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Die Foodhallen von Amsterdam im Überblick – Diese Leckereien befördern dich ins Food-Koma
Foodhallen Amsterdam – Foto: ©Fokke Baarssen
Eigentlich bist du schon satt, aber es ist einfach zu lecker. Japanisch-Hawaiianische Küche, saftige Burger und Funky Hotdogs: Die ausgefallenen Snacks in der Foodhallen sind zu köstlich. In unserem Überblick verraten wir, was du unbedingt probieren musst und was gegen Food-Koma hilft.
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Die Foodhallen ist ein sogenannter „Food Court“. So wird eine Markthalle bezeichnet, in der verschiedene Restaurants ihre Gerichte an kleinen Ständen verkaufen. In der Mitte der Halle befinden sich allgemeine Sitzplätze, die von Besuchern aller Stände gemeinsam genutzt werden können.
- Das Wichtigste im Überblick – Öffnungszeiten, Anfahrt und Adresse
- Unsere Lieblingsstände – Das solltest du unbedingt probieren
- Nützliche Infos zur Foodhallen – Preise und Bezahlsystem
- Unser Fazit – Lohnt sich ein Besuch in der Foodhallen?
Durch das geniale Konzept kann jeder seinen Lieblingsstand ausprobieren und trotzdem gemeinsam mit der ganzen Gruppe an einem Tisch essen und sich austauschen.
Foodhallen im alten Straßenbahn-Depot – Foto: ©Fokke Baarssen
Bereits seit 2015 verwöhnt die Foodhallen Amsterdam mit hochwertiger Kulinarik aus der ganzen Welt. Eine altes Amsterdamer Straßenbahnlager dient heute als Ort für 21 Essensstände, funky Musik und mitreißende Partys.
Im nächsten Teil erklären wir, wie du zur Foodhallen kommst und was unsere Lieblings-Essensstände sind.
Öffnungszeiten, Anfahrt und Adresse
Die Foodhallen befindet sich am Bellamyplein, im Zentrum von Amsterdam. Du erreichst den Food Court bequem mit der Straßenbahn oder zu Fuß.
Karte – Foodhallen Amsterdam – Drücken zum Aktivieren
Adresse: Bellamyplein 51, 1053 AT Amsterdam.
Zu Fuß: Vom Hauptbahnhof aus gehst du ungefähr 30 Minuten. Gehe immer Richtung Westen, entlang der Haupteinkaufsstraße „Damrak“, überquere den Dam-Platz und durchquere die Negen Straatjes. Hier findest du die Route bei Google Maps.
Mit der Straßenbahn: Vom Hauptbahnhof mit der Strassenbahn 17. Haltestelle „Kinkerstraat“ aussteigen. Es fährt etwa alle 6 Minuten eine Bahn. Fahrzeit ca. 18 min. Hier kannst du vergünstigte Straßenbahn-Tickets kaufen.
Wenn du sowieso gerade Sightseeing betreibst, lässt sich die Foodhallen auch schnell zu Fuß von allen wichtigen Sehenswürdigkeiten aus erreichen.
Du hast noch nicht genug vom Amsterdamer Marktfeeling? Dann kannst du den Besuch in der Foodhallen auch wunderbar mit dem Ten Katemarkt verbinden, der sich in unmittelbarer Nähe befindet.
Öffnungzeiten der Foodhallen in Amsterdam
Perfekt für Mittag- und Abendessen:
- Sonntag bis Donnerstag: 12 Uhr bis 0 Uhr. Beachte, dass die Küche bereits um 22 Uhr schließt.
- Freitags und Samstags: 12 Uhr bis 1 Uhr. Die Küche hat dann eine Stunde länger offen, nämlich bis 23 Uhr.
Plane für einen Besuch der Foodhallen am besten ungefähr eine Stunde ein – natürlich entsprechend mehr oder weniger, je nachdem wie groß der Hunger oder Durst ist.
Einfach köstlich – Lieblingsstände in der Foodhallen
Die Auswahl der Essensstände in der Foodhallen Amsterdam ist überwältigend. Wir haben drei Stände für dich herausgesucht, die du auf jeden Fall besuchen musst. Unser Tipps: Schau bei den Instagram-Accounts der Stände vorbei, um so richtig in Vorfreude zu kommen!
De Ballenbar
Nach der beliebten niederländischen Spezialität benannt, kannst du dir bei De Ballenbar den Bauch mit zur Perfektion gebrachten Bitterballen vollschlagen.
Bitterballen sind eine typisch niederländische Spezialität
Neben den klassischen Fleischkroketten aus Rind überzeugt De Ballenbar seine Besucher auch mit veganen und vegetarischen Kroketten sowie mit Kroketten mit Fischfüllung. Je nach Saison gibt es auch ungewöhnliche Neukreationen, wie zum Beispiel Kroketten mit Spargelfüllung.
Dim Sum Thing
Zwar handelt es sich bei Dim Sum auch um gefüllte Häppchen, allerdings kommen sie aus einer ganz anderen Ecke als Bitterballen. Dim Sum Thing hebt die chinesische Spezialität auf ein neues Level. Ob gedämpft oder frittiert, das Aroma der Teigtaschen mit unterschiedlichsten Füllungen lässt dich direkt von Hong Kong träumen.
Taqueria Lima
Giftgrüne Limetten, leuchtend pinker Rotkohl und feuerrote Chilis – das sind nur einige der aromatischen und bunten Zutaten der Tacos, die die Taqueria Lima in der Foodhallen serviert. Dazu gibt es hausgemachte Guacamole, frische Gewürze und Tortillas aus biologisch angebautem Mais. Wenn du mexikanisches Streetfood suchst, bist du hier genau richtig.
Das war nur eine kleine Auswahl. Auf der Internetseite der Foodhallen findest du eine Liste mit allen 21 Ständen. Im nächsten Teil verraten wir, ob sich ein Besuch in der Foodhallen lohnt, und ob das Essen dort wirklich so teuer ist.
Nützliche Infos und spannende Fakten zur Hallen
Im klassischen Food Court-Style kannst du, im liebevoll renovierten Straßenbahndepot von 1902, viele internationale Spezialitäten an einem Ort probieren.
Foodhallen im alten Straßenbahn-Depot – Foto: ©Fokke Baarssen
Ob vietnamesische Sommerrollen, orientalische Mezze oder gesunde Bowls – in der Amsterdamer Foodhallen kannst du dich auf eine köstliche Reise durch die ganze Welt begeben.
- Für Jeden ist etwas dabei: Egal, ob vegetarisch, vegan oder glutenfrei – in der riesigen Auswahl der Foodhallen findet wirklich jeder etwas für seinen Geschmack.
- Beliebte Party-Location: In der Foodhallen dreht es sich nicht nur um Essen. Am Wochenende wird hier laute Musik aufgelegt und die Tanzfläche für wilde Partys eröffnet – dazu einen leckeren Drink von einer der Bars und das Wochenende ist perfekt.
- Traumhafte Terrasse: Während es man sich im Herbst und Winter drinnen so richtig gemütlich machen kann, lädt im Frühling und Sommer die großzügige Terrasse zum Verweilen und Genießen ein. Übrigens: Auch Hunde sind in der Foodhallen willkommen – denke aber daran, immer eine Leine dabeizuhaben, da es innen manchmal doch etwas hektischer zugehen kann.
- Die Foodhallen ist ein Teil von „De Hallen“: Ein angesagtes Einkaufszentrum im eleganten Industrial-Style. Das Konzept beinhaltet den Food Court, ausgefallene Läden, Bars und ein Kino.
- Angemessene Preise: Genauso vielfältig wie das Angebot sind auch die Preise der einzelnen Spezialitäten. Trotzdem muss richtig gutes Essen in der Foodhallen nicht übermäßig teuer sein: Ein klassischer Burger von „The Butcher“ kostet beispielsweise unter 10€, eine hausgemachte Pizza bei „Renatos“ bekommst du ab 11,50€. Für die Menge an Liebe und Qualität, die in den Gerichten steckt, sind die Preise der Gerichte jeden Cent wert.
Das soziale Konzept eines Food Courts ist es, Menschen zusammenzubringen – deswegen ist es in der Foodhallen nicht möglich, im Voraus Plätze zu reservieren. Komm einfach vorbei und setze dich zu anderen netten Menschen an den Tisch und lerne so vielleicht sogar neue Freunde kennen.
Eine weitere Besonderheit ist das kontaktlose Bestell- und Bezahlsystem
Sobald du an einem Tisch sitzt, kannst du einen QR-Code scannen und dir die Gerichte bestellen, die du probieren möchtest. Die Mitarbeiter der jeweiligen Stände bringen dir deine Bestellung dann an deinen Platz. Auch die Bezahlung erfolgt auf diesem Weg bargeld- und kontaktlos – in der wuseligen Atmosphäre des Marktes durchaus eine Erleichterung.
Fazit – Lohnt sich ein Besuch in der Foodhallen?
Die große Auswahl an internationalen Spezialitäten, das moderne Ambiente des Food Courts und die coolen Partys in der Foodhallen laden zu geselligen Stunden ein.
Tipp – Das hilft gegen Food-Koma
Kennst du das? Nach einer deftigen Mahlzeit fühlst du dich einfach nur müde, schlapp und antriebslos. Diesen Zustand nennt man Food-Koma.
Das kann dagegen helfen: Trinke eine Tasse Minz- oder Kamillentee oder einen Espresso. Mache einen Spaziergang an der frischen Luft. Anschließend passt sicher noch ein Nachtisch rein 😉
Das Einzige, was wir bei unserem Besuch schade fanden, ist, dass es keine Möglichkeit gibt, Plätze vorab zu reservieren. Da es mitunter recht voll werden kann, wäre das eine Ergänzung, die den Aufenthalt ein bisschen besser planbar machen würde. Nichtsdestotrotz empfehlen wir einen Besuch der Foodhallen in Amsterdam auf jeden Fall.
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